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'Gott, du bist uns Mutter und Vater zugleich'
Gerechter Sprachgebrauch im Gottesdienst
Den „gerechten Sprachgebrauch“ in Gottesdienst und Liturgie will die rheinische Kirche mit einer kleinen Handreichung in Leporelloform fördern. Das heißt zum Beispiel: Wahrnehmen, dass die Bibel Gott nicht nur als Mann beschreibt, sondern auch als gebärende Frau, als stillende Mutter, als Geburtshelferin und Haushälterin, als Bäckerin, Henne und als Gott der Weisheit.
Mit „gerechtem Sprachgebrauch“ soll aber nicht nur die Dominanz männlicher Sprachformen und Bilder durchbrochen werden. Auch im Blick auf Israel als das Volk Gottes ist „gerechter Sprachgebrauch“ um Gerechtigkeit bemüht und spricht beispielsweise statt von „den Juden“ von „jüdischen Autoritäten“.
Die Praxishilfe arbeitet dazu mit Erläuterungen in sieben Punkten sowie einer kleinen Auswahl von Beispiel-Texten, darunter ein Kollektengebet, ein "Glaubenszeugnis" und Fürbitten.